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Karate - Schwedt
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Bonsai 8. Kyu
Anmeldedatum: 06.10.2007 Beiträge: 16 Wohnort: Schwedt
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Verfasst am: Mi 24 Okt, 2007 11:41 Titel: Sagen Gürtelfarben im Karate aus wie gut jemand ist ??? |
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Oss liebe Mitglieder im Forum des Schwedter Karate e.V.,
bei diesem Thema beschäftigen wir uns mit der Frage ob Gürtelfarben im Karate wirklich den Leistungsstand zeigen in der sich jeder Karateka gerade befindet.
Meiner Meinung nach sagen Gürtelfarben nichts aus, denn zu oft sieht man Karateka`s die mit Gürtelfarben herrum laufen die vielleicht von guten Tagen der Prüfer ausgingen bzw. das Glück sich nicht in einer Kata verlaufen zu haben.
Dabei finde ich sollte Karate im Kopf stattfinden wobei man auch nicht die Technik außer Acht lassen darf. Aber gerade im Kopf spielt sich doch alles ab, und da sollte man doch auch im frühen Stadium des Lernes darauf achten wie die Einstellung zum Karate ist bzw. ob ich reif genug bin und der Verantwortung bewusst bin welche auf mich mit erreichen der nächsten Stufe zu kommt?
Karate ist kein Sport, Karate ist Kunst, Karate ist nicht nur nehmen, Karate ist auch geben.
Karate ist ein endloser Weg des Lernens, ein Weg ohne Ende, solange nur ein Mensch auf der Welt Karate lernt bzw. lehrt.
Schreibt mir einfach eure Meinung dazu, und vielleicht kann man mich sogar eines besseren belehren.
Oss, Bonsai.[/b] |
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Yakisoba 6. Kyu
Anmeldedatum: 29.10.2007 Beiträge: 46 Wohnort: Schwedt, Mannheim, Gilching
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Verfasst am: Mi 31 Okt, 2007 18:59 Titel: |
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Gürtelfarben an sich find ich nicht schlecht, aber sie haben, wie du schon sagtest, auch diesen negativen Effekt.
Es gibt Vereine, bei denen der Standard nicht so hoch ist. Oder Kinder, die gerade gelernt haben, aufrecht zu gehen, hampeln schon mit braun rum. Sieht man häufig in berliner Vereinen, wo junge junge junge Kinder schon mit dunklen Gürteln rumrennen. Nya, vlt kennen sie die Techniken, die im Prüfungsprogramm stehen, oder waren zu klein für ATK. Meiner Meinung nach ist es zwar kein Problem so schlimm so früh anzufangen, aber Gürtelfarben bedeuten auch Verantwortung und die haben 10 jährige Kinder noch nicht.
Andererseits stellen die Gürtelfarben auch einen guten Ansporn da. So ist es zumindest bei mir.
Als ich früher im Kanuverein war, fuhren wir Kanu um Kanu zu fahren. Normalerweise gehörte dazu Krafttraining, Technik (zb was mache ich, wenn ich umkippe), aber da fehlte der Anreiz irgendetwas zu machen. Da war kein Ziel vor Augen. Wir nahmen ja nicht einmal an Wettbewerben teil.
Darum find ichs beim Karate toll, dass man Ziele hat, wie die nächste Gürtelfarbe.
Man strengt sich an, um die Prüfung gut zu bestehen und strengt sich an, um seiner Farbe gerecht zu werden.
Nya, leider stimmt das eben nicht bei allen zu =( Die tragen Gürtel um zu prahlen und zu zeigen, wie toll sich nicht sind. _________________
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Bonsai 8. Kyu
Anmeldedatum: 06.10.2007 Beiträge: 16 Wohnort: Schwedt
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Verfasst am: Fr 02 Nov, 2007 13:04 Titel: |
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Oss Yakisoba,
erst inmal vielen Dank für Deinen Beitrag zum Thema Gürtelfarben.
Ich finde es persönlich sehr schön das Du Deine meinung dazu geschrieben hast und freue mich wenn Du uns weiterhin erhalten bleibst,
denn Meinungen Anregungen sowie Verbesserungsvorschläge von euch können dazu beitragen über viele Dinge nach zu denken und sie ein anderes mal besser zu machen bzw. speziell zu diesem Thema einen richtigen Weg ein zu schlagen.
Karate ist ein Weg, Karate ist wie ein Weg ohne Ziel, wie ein Kreislauf,
und dieser Kreislauf fängt immer wieder von vorne an. Man lernt immer neue Sachen und man muss sich immer wieder aufs Neue auf einen Gegner bzw. auf seine Aufgabe im Karate selber einer neuen bisher noch nie da gewesenen herrausforderung stellen.
man spricht deshalb auch vom Karate-Do, ,, Der Weg ist das Ziel ".
Oss Bonsai. |
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Sumo Administrator
Anmeldedatum: 11.01.2007 Beiträge: 21 Wohnort: Schwedt
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Verfasst am: Fr 02 Nov, 2007 13:40 Titel: |
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Hi
Meiner Meinung nach spiegeln die Gürtel nur die physologische (körperliche) Eignung eines Karateka dar. Also wenn man immer brav sein Prüfungsprogramm übt ist das erreichen des 1. Dan in 5-7 Jahren durchaus möglich. Vom verstehen des Weges (DO) kann hierbei jedoch nicht gesprochen werden. Was dieser Gürtel dann noch an Wert hat bleibt jeden selbst überlassen. _________________ Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Hört man damit auf, treibt man zurück.
Laozi (legendärer chin. Denker) |
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Fabian 10. Kyu
Anmeldedatum: 01.03.2008 Beiträge: 4
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Verfasst am: So 09 März, 2008 16:55 Titel: |
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Kyu (Gürtelfarben) sagen nicht zwingend aus, wie gut jemand ist.
Man setzt voraus, dass ein braungurt besser als ein orangegurt ist
aber, lieber bonsai, ich wage zu behaupten, du bist durchaus besser als ich. ebenso wie viktor und alex...
oss |
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Sumo Administrator
Anmeldedatum: 11.01.2007 Beiträge: 21 Wohnort: Schwedt
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Verfasst am: So 09 März, 2008 17:01 Titel: |
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Ich denke mal bei Dir wird es auch bald wieder vorwärtsgehen, wenn Du wie vorgenommen demnächst öfter beim Training erscheinst.
Gruß Sumo _________________ Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Hört man damit auf, treibt man zurück.
Laozi (legendärer chin. Denker) |
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Mian 7. Kyu
Anmeldedatum: 07.05.2008 Beiträge: 31 Wohnort: Schwedt / Halle
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Verfasst am: Mi 07 Mai, 2008 13:10 Titel: |
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Kann mich Fabian nur anschließen.
Ich finde aber die Gürtelfarben auch gut in Hinsicht auf Ansporn und Anreiz. Und sie sollten wahrscheinlich wie eine Art Karatevisitenkarte funktionieren, schau, da bin ich, Blaugurt und mein Partner weiß genau was ich können muss und was nicht.
Ob ich persönlich dem gerecht werde ist eine andere Sache. Dafür kann der Gürtel nichts. _________________ Wenn man zur allerhöhsten Erkenntnis gelangen will, sollte man Anfänger nicht gering schätzen. Denn die Geringsten besitzen mitunter die größte Weisheit, während die Höchsten oft eine Weisheit mit einem blinden Fleck besitzen.
(Hui Neng) |
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Al3xus 9. Kyu
Anmeldedatum: 31.10.2007 Beiträge: 7 Wohnort: Schwedt
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Verfasst am: Di 13 Mai, 2008 21:18 Titel: |
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Hallo alle zusammen!
Ich finde, dass die Kyu-Grade als ansporn dienen sollen. Bonsai hatt es erwähnt: Karate muss im Kopf statt finden. Doch wie wir alle wissen sind heutzutage nicht viele Menschen gleich dazu in der Lage. Ich sage nur "Generation Doof". Früher gab es keine Kyu. Wenn man so weit war, Karate zu verinnerlichen, wurde einem der Dan verliehen. Der weg des Kriegers war viel härter, nicht zuletzt, weil die Meister nicht von der Anzahl ihrer Schüler abhängig waren. Heute ist es andersrum. Um Schüler in seinem Dojo zu behalten, muss man die Anfänger motivieren: bunte Gürtel. Die höheren Dan-Grade werden ja auch nur verliehen, da kann man aber schon davon ausgehen, dass ein Träger des 4. Dan sein Karate verinnerlicht. _________________ "With time and patience, the mulberry leaf becomes silk."
-Chinese proverb- |
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Bonsai 8. Kyu
Anmeldedatum: 06.10.2007 Beiträge: 16 Wohnort: Schwedt
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Verfasst am: Fr 16 Mai, 2008 21:55 Titel: |
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Oss Mian,
wann ist man einer Gürtelfarbe gerecht?
Wenn man die das nächste Prüfungsprogrmm auswendig kann, wenn man die Techniken beherrscht, oder wenn man die geistige Reife hat, die man meiner Meinung bei verantwortungsvollen Graduierungen haben muss.?
Oss!! Bonsai. _________________ ,,Die höchste Ebene des Kampfes ist es, nicht zu kämpfen.''
,,Wer Meisterschaft erringen will, muss bereit sein zu verzichten.'' |
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Mian 7. Kyu
Anmeldedatum: 07.05.2008 Beiträge: 31 Wohnort: Schwedt / Halle
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Verfasst am: So 18 Mai, 2008 13:18 Titel: |
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@ Bonsai: Eine gute Frage. Ich denke, man ist seine Gürtelfarbe gerecht, wenn, wir ihr alle schon gesagt habt, der Kopf voll dabei ist. Man muss sein nächstes Prüfungsprogramm nicht auswendig können, sondern dass bisher Gelernte anwenden können. Nicht perfekt beherrschen, aber anwenden. Zu wissen, wenn der Trainer sagt "Zeig mir dies" was erwartet wird.
Oder wie ich ir selber so schön vorbete, wenn man anhand des Kyu Grades, der einem verliehen wurde, voll und ganz hinter dem steht, was man macht, wie man es macht und wenn man sich selbst als (in meinem Fall) zB Blaugurt respektiert... _________________ Wenn man zur allerhöhsten Erkenntnis gelangen will, sollte man Anfänger nicht gering schätzen. Denn die Geringsten besitzen mitunter die größte Weisheit, während die Höchsten oft eine Weisheit mit einem blinden Fleck besitzen.
(Hui Neng) |
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Yakisoba 6. Kyu
Anmeldedatum: 29.10.2007 Beiträge: 46 Wohnort: Schwedt, Mannheim, Gilching
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Verfasst am: So 18 Mai, 2008 21:28 Titel: |
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Eigentlich sollte man meinen, dass man seinen Gürtel gerecht ist, wenn man ihn hat. Wie hätte man sonst die Prüfung dazu bestehen können?
Aber machmal ist es so, dass man lange nicht mehr trainiert hat und über die Zeit in Sachen Niveau sinkt.
Also ich sag mir immer, ich bin meinem Gürtel gerecht, wenn ich ihn auch vertreten kann und mich nicht bei Lehrgängen oder Trainingslager schämen muss.
Es ist eine Art Einstellung zu sich selbst. Wenn man mit sich selber nachlässig wird, kann man schnell auch schlampig werden und absinken.
Auf Lehrgängen hat man viele Vergleichsmöglichkeiten mit anderen Leuten des gleichen Gürtels und erst da kann man wirklich genau sagen (wenn man sich selber überprüfen will), ob man seinem Gürtel gerecht wird. Ist man eher Durchschnitt oder doch ne Flasche...
Was im Kopf eines jede vorgeht, kann man schlecht beurteilen. Mit jedem Gürtel wächst die Verantwortung. Sowas kann man kaum durch eine Prüfung überprüfen. Das stellt sich dann erst im jeweiligen Verein heraus. Auch wenn man vielleicht die Techniken beherrscht, kann ein Braungurt ohne Moral und Verstand seinem Gürtel nicht entsprechen.
Das soweit von mir.
Schlagt mich, wenn ich was falsches sage ^^° _________________
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Mian 7. Kyu
Anmeldedatum: 07.05.2008 Beiträge: 31 Wohnort: Schwedt / Halle
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Verfasst am: Mi 28 Mai, 2008 10:26 Titel: |
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das ist irgendwie auch das, was ich meine. ich weiß nicht ob "schämen" das richtige wort ist, aber nehmen wir zum beispiel marvin, den (als ich ihn das letzte mal sah) blaugurt aus davids verein. ich habe empfunden, dass zwischen ihm und mir welten lagen, obwohl wir beide den gleichen gürtel trugen. ich möchte nicht sagen, dass ich mich schämte, aber ich war unzufrieden. es war nicht so, dass ich schlecht war im sinne von niedrigerem niveau, denn dann wäre das sowohl mitrainierenden als auch den trainern doch gleich aufgefallen und ich denke, dass es docvh zumindest in unserem verein so ist, dass man sich darauf aufmerksam macht.
ich denke dieses gefühl von unzufriedenheit ist das was mich wurmt. _________________ Wenn man zur allerhöhsten Erkenntnis gelangen will, sollte man Anfänger nicht gering schätzen. Denn die Geringsten besitzen mitunter die größte Weisheit, während die Höchsten oft eine Weisheit mit einem blinden Fleck besitzen.
(Hui Neng) |
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